Nachdem mir eine Freundin von der Arbeit mit Karin erzählt hatte, habe ich Karin A. Haemmerle hier in Deutschland kennengelernt und eine erste persönliche Session mit ihr gehabt. Danach „behandelte“ Karin mich von Kanada aus und wir haben in einigen weiteren Sitzungen diese Erfahrungen für mich vertieft. Ich habe über das 2 Wochen-Programm damals direkt im Anschluss berichtet und konnte somit erst nur über die Erfahrungen schreiben, die ich unmittelbar mit der Arbeit mit Karin gemacht habe. Schon im Anschluss an das 2 Wochen-Programm ist sehr viel passiert in meinem persönlichen Umfeld und bei mir selbst. Ich hatte das Gefühl, als ob die inneren „transformatorischen“ Kräfte, die durch die Arbeit mit Karin aktiviert wurden und einen Turbogang einlegten, auch mein gesamtes Umfeld wie in einer Aufwärtsspirale erfasst hatten, wobei nicht alles, was zutage kam, auf den ersten Blick toll war.

Kurz bevor Karin nach Deutschland kam, spürte ich, dass ich zumindest für meine berufliche Zukunft als Ärztin Hoffnung schöpfte, merkte aber, dass ich mich trotz Ermutigung seitens Karin nicht entschließen konnte, für mich in Anspruch zu nehmen, eine ähnliche Energieheilungsarbeit anbieten zu können. Das Seminar, hat mich aber sehr genau darin bestärkt und mir Mut gemacht, diesen Weg auch beruflich weiter zu verfolgen.

Wenn ich auf das davor liegende Jahr blicke oder auf meine bisherigen Bemühungen, auch spirituell, so ist wirklich in diesem Jahr soviel passiert wie noch nie zuvor in meinem 47-jährigen Leben. Letztes Jahr musste ich, nach 20 jähriger Tätigkeit als Ärztin, meine Praxis aufgrund eines Burn-outs aufgeben, das sich durch eine Mischung aus Arbeitssucht und Helfersyndrom ergeben hatte ( was typisch ist…) – ich bin seither tatsächlich, bezogen auf meinen Beruf, arbeitsunfähig und somit vor eine für mich zunächst völlig absurde Situation gestellt worden. Ich hatte in all den Jahren zuvor alle Zeichen, Einschläge ignoriert, und nun ging eben nichts mehr. Ich habe bis vor einigen Wochen sogar gedacht, es könnte sein, dass ich nie wieder als Ärztin oder therapeutisch arbeiten kann, und so ist es für mich fast ein Wunder, dass ich diese Erfahrungen mit Karin machen durfte. Konkret bin ich derzeit so im Jetzt, in der Gegenwart angekommen, dass sich meine Wahrnehmungsmöglichkeiten vervielfacht haben. Wir lernten im Seminar, dieser Wahrnehmung zu trauen und auch gleichzeitig dem, was wir dann angebunden an die höchste und reinste Energie an Selbstheilungskräften bei anderen Menschen und bei uns Selbst aktivieren können, und das, wie Karin oft sagt, mit Leichtigkeit. Mit der o.g. Freundin tausche ich mich seither regelmäßig über unsere Erfahrungen mit diesen Kräften aus, und wir behandeln uns auch gegenseitig und tauschen uns hierüber aus. Ab morgen werden wir in einer größeren Gruppe von ehemaligen Seminarteilnehmern weiter forschen und erfahren, aber jetzt schon hat sich für mich herausgestellt, dass ich diese Arbeit fest in meine ärztliche Tätigkeit einbinden werde, weil ich eine hohe Intensität und Klarheit hierbei spüre, die dem Patienten zugutekommt.

Eine weitere, sehr, sehr wichtige Erkenntnis ist für mich, dass Menschen, die wie ich andere Menschen behandeln wollen, ob physiotherapeutisch, psychotherapeutisch, ärztlich, heilpraktisch oder, oder, oder, – sich tatsächlich als Vermittler sehen sollten, nicht als Gebende, denn dieses Geben – wollen ist zwar löblich, aber macht immer eine Art Konto auf mit demjenigen, der behandelt wird, und dieses Konto kann auf diese Art nie ausgeglichen werden und führt unweigerlich zu Energieverschiebungen, die weder für den Empfangenden noch für den Vermittler günstig sind. Die Art der Vermittlung von Energie, des Öffnens, Erinnerns von vorhandenen Energiequellen, führt zur Steigerung des Energieniveaus, nicht nur bei demjenigen, der empfängt, sondern auch bei demjenigen, der vermittelt. Das ist für mich eine bahnbrechende Erkenntnis, die Voraussetzung dafür ist, dass ich wieder arbeiten kann.

Was mich auch sehr beglückt ist, dass ich tatsächlich nachhaltig die Erfahrung von „beseelt sein“ mache – täglich in meinen Meditationen, die sich auch sehr verändert haben in ihrer Intensität, und ich fühle mich täglich „entgrenzter“ und spüre tatsächlich, dass wir als beseelte Menschen, die in der Gegenwart verankert sind, unendliche Möglichkeiten haben. Ich lese darüber seit Jahrzehnten, aber dachte ehrlich gestanden immer, dass solche Erfahrungen, solche Möglichkeiten, irgendwelchen völlig abgehobenen in Höhlen lebenden Yogis in Indien vorbehalten sind – aber nicht einem „normalen“ Menschen wie mir.

Über meine körperlichen Beschwerden habe ich in diesem Bericht nun gar nichts geschrieben, und das liegt wohl daran, dass ich eigentlich schon seit Monaten außer kurzen Schmerzattacken, die aber sehr leicht sind, nachdem ich 20 Jahre nie schmerzfrei war, einfach beschwerdefrei bin. Auch meine Schlafstörungen haben sich so ziemlich erledigt, und wenn ich mal nachts aufwache, werde ich kaum noch von Gedanken gequält.

Ich bin dankbar, dass ich durch Karin A. Haemmerle diesen Weg, der seit Jahren in mir schlummerte, jetzt gehen kann – in jedem von uns schlummert so eine Erinnerung an uns, wie wir eigentlich sind – davon bin ich inzwischen überzeugt und freue mich, dass ich mich erinnern darf, jeden Tag ein bisschen mehr und ein bisschen besser.

Danke

Dr. W. Burckhardt, Ärztin